Grün weiß nicht weiter: Hütteldorf am Holzweg

So kann es nicht weiter gehen

Gerade hat der SK Rapid auch das zweite Spiel der Saison gegen Hartberg verloren. Eine tapfere steirische Mannschaft, die nicht mal ein richtiges Fußballstadion hat. Und nach 14 Runden liegen wir auf Platz 7 und haben 7 Punkte Rückstand auf Hartberg. Von Salzburg, Sturm und LASK reden wir schon lange nicht mehr. Die sind meilenweit entfernt.

Und was passiert in Hütteldorf? Antwort: Nix. Man glaubt wohl noch immer daran, dass dieses „Trainerteam“ den Turnaround schafft. Vermutlich indem man immer und immer wieder das Gleiche probiert, was schon 14 Runden lang nicht mal ansatzweise funktioniert. Und warum sollte das in den nächsten 18 Runden funktionieren? Das weiß wohl niemand. Außer dem ORF Clown auf dem Präsidentensessel und dem ambitionierten Herrn Katzer.

Wir sind auf dem Holzweg

Es stimmt hinten und vorne nicht bei den Hawara in Hütteldorf. Außer kreativen Ausreden sucht man vergeblich nach echten Antworten. Rapid hat einen Kader, mit dem sie gut und gerne um Platz 3 mitspielen sollten. Jeder Blick auf die Kader von Mannschaften wie Klagenfurt, Wolfsberg oder Hartberg macht das schnell deutlich. Da ist keine überlegene Qualität auf dem Platz.

Der große Unterschied zu Rapid ist einfach, dass diese Mannschaften alle Trainer bzw. Trainerteams haben, die mit ihrem Kader umzugehen wissen, die das Beste aus dem machen, was ihnen zur Verfügung steht.

Unsere sogenannten Trainer bauen Spieltag für Spieltag immer und immer wieder die gleiche Mannschaft, scheitern damit und versuchen es 3 oder 7 Tage später wieder. Und wundern sich, dass sie wieder und wieder scheitern. Immer wieder scheitern gegen Teams wie Klagenfurt, Hartberg oder Wolfsberg.

Es scheint denkunmöglich in Hütteldorf, dass man eine Plan, der nicht und nicht funktioniert, einfach über den Haufen wirft, adaptiert und neue Impulse bringt. Sturheil spielen wir das selbe System mit einem Stürmer. Spieler wie Kerschbaum oder Maxi Hofmann haben Fixplätze und keiner weiß warum.

Niemand in Hütteldorf kommt auf die Idee, mit dem vorhandenen Kader mal kreativ andere Wege zu gehen. Grüll rennt an der Seite auf und ab. Auf der anderen Seite halt Kühn. Das Zentrum ist, was Kreativität besetzt, ein Vakuum. Mal mit zwei Stürmern ist denkunmöglich bei den Herrn Barisic und Hickersberger,

Rapid braucht endlich richtige Trainer

Einen Ausweg aus der Hütteldorfer Sackgasse kann nur ein neues Trainerteam bringen. Ein Team, das knallhart analysiert, was da ist und dann die Einzelteile neu und kreativ zusammensetzt. Ein neuer Trainer, der schaut, was man aus Grüll, Seidl, Burgstaller, Gale, Grgic, Querfeld und anderen bauen kann. Und das wird kurzfristig kein Europa League Sieger werden. Aber das kann ein Team sein, das in Österreich wieder oben mitspielt.

Gerade jetzt, wo Salzburg erstmals wirklich schwächelt und wo man sieht, dass auch der vielgerühmte SK Sturm keine ganze Saison konstant stark performen kann. Aber: nicht falsch verstehen. Die Mannschaften, die vor uns stehen, machen das richtig gut. Sie machen viele ihrer Spieler besser und holen das Maximum aus ihren Möglichkeiten.

Rapid scheitert daran auch in dieser Saison wieder kläglich. Und trotzdem faselt man in Hütteldorf vom Turnaround. Ein Turnaround, der in dieser personellen Konstellation niemals kommen wird. Das ist fix.

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