Und immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer immer wieder das selbe Spiel.
Ein toller Europacup Donnerstag liegt hinter uns. Ein kleines heimisches Fußballdorf liegt vor uns. Und – möglicherweise vergisst man die guten Ergebnisse ja – so gut wie immer geht das schief. Und ärgerlicherweise so gut wie immer auf die gleiche Art und Weise.
Bis in die Haarspitzen motivierte Durchschnittskicker auf der Gegenseite werfen alles rein, was sie haben. Sie laufen und kämpfen. Viel mehr auch als sie das gegen Gegner ihrer eigenen Kragenweite zu tun pflegen. Denn da beschleicht wohl auch sie der dreckige Schweinehund. Wenn ein anderer Dorfclub zu Besuch kommt, gewinnt auch hier der „Ah des geht scho…“ Gedanke oft die Überhand. Die schlagen wir auch mit 80 Prozent und ein bissl weniger Laufarbeit. Aber das Denken der Wolfsberger, Altacher. Südstädter oder Mattersburger sollte auch nicht unser Problem sein. Die liefern sich dann am Ende schon ihre eigenen Gefechte um die Plätze 5 bis 10.
Es ist unser Denken, das mir immer wieder Sorgen bereitet. Mag schon sein, dass wir im neuen Heimstadion ungeschlagen bleiben, ja, vielleicht gewinnen wir sogar jedes Heimspiel. Nur das macht auch im besten aller Fälle „nur“ 54 Punkte. Und ich denke schon, dass wir alle Meister werden wollen. Und da sind am 5. Spieltag ein X und ein Nuller in zwei Auswärtsspielen eigentlich schon wieder zu viel.
Ich kann die offiziellen Analysen nach Spielen wie gestern immer weniger verstehen. Nein, es ist nicht überraschend, dass die Gegner gegen Rapid immer tief stehen. Das ist doch ihr gutes Recht – und wie die letzten Jahre zeigen, ist das ja auch der direkte Weg zum Erfolg. Nein, es ist doch nicht überraschend, dass die „kleinen“ Vereine gegen uns immer besonders motiviert sind. Nein, es ist nicht überraschend, dass auch der dümmste aller Kleinvereinstrainer irgendwann begriffen hat, wie man daheim gegen Rapid spielen muss, um zu gewinnen.
Ich verstehe ganz ehrlich nicht mehr, warum, wir immer wieder den selben Ballbesitz-Fußball runterbeten müssen. Immer und immer wieder das gleiche, minutenlange Hin-und Hergeschiebe zwischen Strafraum und Mittellinie. Wir versuchen wohl tatsächlich auf der Suche nach dem Loch den Gegner einzulullen. Aber das ist null Lull. Die schauen uns einfach zu und freuen sich das wir wieder mit dem gleichen Rezept auf ihrem Platz aufgetaucht sind. Wieder mit dem gleichen Rezept, auf das sie nur immer und immer wieder mit dem gleichen Gegenrezept antworten müssen, um erfolgreich zu sein und einen oder gleiche alle drei Punkte zu behalten.
Wir brauchen Druck, wir brauchen Präszision, wir brauchen Laufbereitschaft. WIR müssen mehr laufen als die Gegner, wir müssen ihren Strafraum von Anfang an belagern und nicht erst wenn wir mal wieder in Rückstand sind oder die letzten 5 Minuten, wenn wir draufkommen, dass null oder ein Punkt doch wieder ein bissl zu wenig sein könnte. Wir können es doch auch mal mit zwei zentralen Stürmern ausprobieren. Dafür müsste man halt auch den Kader richtig planen und nicht auf die Verletzung des zweiten Stürmers mit dem Kauf eines verletzten Stürmers reagieren.
Denn genau in diesen Spielen verlieren wir sonst wieder die Meisterschaft. Nicht gegen Salzburg oder bei Sturm. Wir verlierens gegen die „Kleinen“, die uns regelmäßig zu groß zu sein scheinen.
Ich finde das neue Stadion wirklich sensationell. Unsere Auftritte dort detto. Auch unsere internationale Performance ist wirklich sehr gut. Der Verein stellt sich gut auf, agiert professionell. Und genau deshalb tut es umso mehr weh, dass wir am Land Punkt liegen lassen. Völlig unnötigerweise und immer und immer wieder … wie gestern beim 1:1 in Wolfsberg.