Rapid – WAC

6. Februar. Das erste Spiel des Jahres. Zumeist nicht das schönste Spiel des Jahres. So auch 2016. 13.000 Mitleidende im Happeloval. Wolfsberg der Gegner, seines Zeichens Tabellenletzter. Davon war allerdings besonders in den ersten 30 Minuten wenig zu sehen. Gar nicht mal, weil die Kärnter so gut waren. Nein, einfach nur, weil der Unterschied zwischen dem Dritten und dem Zehnten auch mit dem freiesten Auge nicht erkennbar war.

Bei uns ging nach vorne gar nix. Außer Querschieben zwischen eigenem Strafraum und Mittellinie. Und bei uns passte auch hinten wenig. Zu einfach wurde vom WAC durch die Defensivreihen kombiniert. Derweil feierten die Ultras ihre freundschaftlichen, griechischen Bande. Immerhin schön laut.

Doch dann kam der erste Glücksmoment des Abends. Unserer junger Wackeltormann bekam die Gelegenheit sich auszuzeichnen. Aus kurzer Distanz gelang es den Kärntnern unglaubliche dreimal nicht den Herrn Strebinger zu bezwingen. Ein Reflex folgte dem anderen. Gut für das Selbstvertrauen und hervorragend für das Ergebnis. Ging es so doch mit 0:0 in die Kabinen.

Neue Halbzeit, neue Glücksmomente. Die spielerische, individuelle Überlegenheit des Mittelfelds begann sich langsam durchzusetzen. Schobesberger, Kainz und Nutz taten endlich was sie können. Nämlich besser Fußball spielen als ihre Gegner. Drei Tore waren die Folge – und dabei war besonders der Fallrückzieher, des (auch von mir) misstrauisch beäugten und darob schon leicht depressiven Stürmers Jelic ein wahrer Glücksmoment. Woow, was für ein Tor, für einen Stürmer ohne erkennbares Selbstvertrauen geradezu ein Wunder.

Es folgte ein gute Ergebnisverwaltung und ein sattes „Endegutallesgut“-Gefühl. Diese 3 Punkte waren gut und wichtig. Und man weiß, dass es noch besser geht.

Besonderer Dank an STREBINGER, JELIC und NUTZ – die Männer des Spiels!

 

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