Das zweite Spiel der Saison, eine peinliche, lausige Niederlage in Altach. Eine Niederlage, zu der man sicher keinen Büskens brauchte – das hätte Zoki genausogut hinbekommen. Wähnten sich manche nach der tollen Eröffnung und dem fulminianten 5:0 Auftakt gegen Ried schon auf direktem Weg zur Mission 33, so muss man nach dem heutigen Spiel wieder mal sagen – es hat sich nix geändert. Dass in Hütteldorf ein neues, tolles Stadion steht, hilft auch nix, wenn man in Vorarlberg, lahmarschig, langsam und völlig unkreativ vor sich hinnudelt. Spieler, die sich wohl selbst schon für kommende Meister halten, spielen ungenau, unkonzentriert und einfach richtig schlecht. Es stimmt weiter, was O.Lederer schon letzte Saison sagte – es ist offensichtlich sehr einfach gegen Rapid zu gewinnen. Plan A wurde „entschlüsselt“ – Plan B ist nach wie vor nicht vorhanden.
Kein Unterschied zu den miesen Vorstellungen, die unsere Mannschaft unter Barisic gegen Altach, Grödig, Wolfsberg und die Admira in den Vorsaisonen in Serie ablieferte. Gegen eine biedere, durchschnittliche Provinztruppe, die außer Herz nicht viel zu bieten hat, fällt unserem Trainer und unserer Mannschaft genau gar nix ein, als öder Ballbesitzfußball.
Ich denke, man glaubt in Hütteldorf, dass ein neues Stadion, das alles Stückerl spielt, uns schon irgendwie zum Meister machen wird. Aber das wird nicht passieren. Und selbst wenn wir alle 18 Heimspiele in der neuen „grünen Hölle“ gewinnen sollten, werden wir so nicht Meister werden. Nicht wenn wir gegen die Mannschaften, die sich in der Endabrechnung wieder zwischen Platz 5 und 10 einreihen werden, derart jämmerliche und unengagierte Partien abliefern. So werden wir nie nie nie nie Meister, da kann der gute Körner daheim noch so oft herzhaft die Rapid Hymne anstimmen. Seine Erben sind einfach leider ziemlich herzlose und planlos Kicker und der neue Trainer kann zwar martialischen Rohrpottschwafel absondern – aber auf den Platz bringt auch er nur eine lahmarschige Trauerelf.
Ein Armutszeugnis der „neuen“ Rapid heute in Altach.